Solidarische Ökonomie im Aufbruch

Nahezu zeitgleich erfolgten letzte Woche drei Schritte die bestehende solidarische Lebensformen in Österreich sichtbar machen und neue ermöglichen sollen:

Beim Klimakongress in Graz wurde der Grundstein gelegt für eine Transition-Gruppe in Graz und eine Österreichsiche Climate-Justice-Gruppe.

Nach monatelangen Vorarbeiten von vielen AktivistInnen ist seit wenigen Tagen die Webseite des aus den Uniprotesten hervorgegangenen Projektes „Vivir Bien“ öffentlich zugänglich. Es handelt sich um ein Verzeichnis von „Ressourcen für nichtkapitalistische Lebensweisen“, von Dingen, die wir gemeinsam nutzen können, ohne Geld und ohne Wettbewerbsdruck. Und ganz in der Tradition freier Software kann jede und jeder dazu beitragen, diesen Pool zu ergänzen und damit den Freiraum jenseits des Marktes zu vergrößern und mehr Menschen zugänglich zu machen.

Und weil aller guten Dinge drei sind, ist nun auch die Webseite der Alternativenforen online, die genau dafür Raum und Möglichkeiten schaffen wollen: dass Menschen in den Städten und Regionen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, ihre Umwelt selbst gestalten, in einer Weise die ihren Bedürfnissen entspricht, soziale Netzwerke stärkt und natürliche Ressourcen schont. Denn nur in der Verbindung dieser drei Ansprüche kann eine andere Welt möglich werden.

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