Archiv 2017


Crossroads-Festivalcrossroads2017-logo.deutsch.blue.300dpi

22. November – 3. Dezember
Graz, Forum Stadtpark

Das Festivalprogramm umfasst 28 spannende Filme, darunter aktuelle Sundance-Preisträger und andere vielfach prämierte Werke. Mit mehr als 30 Vortragenden und Diskussionsteilnehmer*innen ist das diesjährige Diskursprogramm das umfangreichste unserer bisherigen Festivalgeschichte. Angesichts der aktuellen Entwicklungen gibt es mehr denn je zu besprechen und wir laden euch alle herzlich zum Mitdiskutieren ein!

Das ganze Programm findet sich auf der Webseite.

Samstag, 25.11.2017, 17:30 – 19:00

– Stadt demokratisieren! Die Bewohner*innen entscheiden I
Mit Inputs von Brigitte Kratzwald (commons.at), u.a. und dir!

Sonntag, 26.11.2017, 14:00 – 16:30

– Stadt demokratisieren! Die Bewohner*innen entscheiden II
Fortsetzung der Samstagssession. Dazustoßen möglich.


Für den Wandel sorgen MitMachKonferenz Fuer den Wandel sorgen

17. – 19. November
Leipzig

Für den Wandel sorgen… Durch einen persönlichen Austausch unserer Alltagsgeschichten mit Sorgetätigkeiten wollen wir politische Perspektiven und Alternativen betrachten, denn: Es geht auch anders! Wie kann die Pflege meiner Eltern nachbarschaftlich organisiert werden? Welche Wohnformen gibt es, die mich als Alleinerziehende*n entlasten? Was können wir von der Perspektive „Care Revolution“ oder „Postwachstum“ lernen?

Mitmach-Konferenz organisiert vom Konzeptwerk Neue Ökonomie.

Samstag, 18. November 2017, 11:45 – 13:15

Mobile Pflege – einmal Marktwirtschaft und zurück

Vor mehr als 20 Jahren habe ich mit anderen Frauen selbstorganisiert die mobile Altenbetreung in einer ländlichen Region in Österreich aufgebaut. Dann kamen Ökonomisierung, Wettbewerbsorientierung, Standardisierung, Konflikte zwischen Berufsgruppen, neue Pflegegesetze. Nun steigt ein neuer Stern am Pflegehimmel auf: Buurtzorg, auf deutsch Nachbarschaftspflege. Kleine, selbstorganisierte Gruppen von Pflegenden in überschaubaren Regionen zeigen, wie es geht. Die Chancen von Selbstorganisation und die Gefahr der Vereinnahmung wollen wir im Workshop durchleuchten und überlegen, was das alles mit Degrowth zu tun hat.

Workshop mit Brigitte Kratzwald


Leben und Arbeiten im Wandel
Utopien des Zusammenlebens

09. November 2017
Altes Kino, Liebknechtgasse 32, Wien

Werkstattgespräch mit Brigitte Kratzwald im Rahmen von SOHO in Ottakring „Jenseits des Unbehagens. Vom Arbeiten an der Gemeinschaft“.

Unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem vermag nicht das Potenzial von arbeitswilligen Menschen auf eine produktive und wohlstandsorientierte Art und Weise einzusetzen. Im Alltag werden als Arbeit all jene Tätigkeiten verstanden, die für andere gemacht und anschließend entlohnt werden. Im Sprachgebrauch setzen wir den Begriff Arbeit der Bedeutung von Erwerbsarbeit gleich. Es macht jedoch Sinn, den Begriff Arbeit weiter zu denken.
Es braucht eine gemeinsame Vision für Solidarität, Menschenwürde, Mitbestimmung und Transparenz, ökologische Nachhaltigkeit sowie soziale Gerechtigkeit. Neue Ideen wie die der „Gemeinwohlökonomie“ und der „Commons“-Bewegung schlagen Lösungen für das 21. Jahrhundert vor.


Alternative Wirtschaftsmodelle im Diskurslogo_kph
VWL Perspektiven Seminar

23. – 25. Oktober 2017
TGA der Arbeiterkammer Wien, Plößlgasse 13

24. Oktober, 11:00 – 12:30

Commons – das Leben selbst in die Hand nehmen
Ein Begriff erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance, der lange
als veraltet oder überholt galt – die commons, auf Deutsch auch als
„Gemeingüter“ oder „Allmende“ bezeichnet. Angesichts der Finanz-
und Wirtschaftskrise, mit denen wir gegenwärtig konfrontiert sind,
wird der Ruf nach Alternativen laut. In den letzten Jahrzehnten haben
wir nahezu alles, was wir zum Leben brauchen privatisiert, zur Ware
gemacht und Profit und Wettbewerb unterworfen. In dieser Situation
weist das Konzept der commons eine interessante Alternative, die
den Bedürfnissen der Menschen in verschiedenen Gesellschaften
ebenso Rechnung tragen wie der Erhaltung natürlicher Ressourcen,
und macht Optionen jenseits der Wachstums-ökonomie denkbar. Die
Hauptmerkmale einer Gesellschaft die auf commons aufbaut sind:
Beitragen statt Tauschen; Gemeinsame Nutzung von Ressourcen
statt Privateigentum; Regeln, die von allen NutzerInnen gemacht
werden Der Erhalt von bestehenden und die Schaffung von neuen
commons kann die Grundlage für ein gutes Leben für alle sein.

Vortrag von Brigitte Kratzwald

24. Oktober, 19:00 – 22:00
OENB, Otto Wagner Platz 3

Round Table Gespräch

Es lohnt sich, über Ökonomie, über den Kapitalismus, über Alternativen im Wirtschaftsmodell zu sprechen, denn die allfällige Missachtung bis hin zur offenen Ablehnung vieler Bürger/innen nimmt ihnen die Chance, als mündige und aktive Teilnehmer/innen und Beteiligte einer Zivilgesellschaft Einfluss zu nehmen, sich zu engagieren und so beizutragen zu einer besseren Gesellschaft
für alle. Zivilgesellschaft ist Selbstbewusstsein, und das ist ohne die Fähigkeit, sich selbst zu bestimmen, nicht machbar, dafür braucht es ein ökonomisches Orientierungswissen. Im Roundtable werden die Chancen und Grenzen von Alternativen im Wirtschaftmodell diskutiert.

Mit: Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher, Mag.a Brigitte Kratzwald, Dr. Fred Luks, Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, Univ.-Prof. Dr. Walter Ötsch, Prof. in Dr. in Elisabeth Springler
Moderation: Mag. Hans Bürger

Veranstalter: KPH Wien / Krems


Mehr-Demokratie-Campmehr_demokratie_logo_0

29. September – 1. Oktober
Alter Schlachthof Wels, Dragonerstraße 22

Mehr Infos gibt’s demnächst auf der Webseite.


Sehnsucht Arbeit IIIMAK
Im Dienst der Gesellschaft. Neue Arbeit für das Gemeinwohl.

5. September 2017, 19:00 Uhr
MAK Säulenhalle

In den letzten Jahren ist ein neues, ausgeprägtes Interesse an den „Commons“ (Gemeingütern, Gemeinwohl) entstanden. In Design, Architektur und anderen Bereichen der angewandten Künste stellen eine Reihe von etablierten PraktikerInnen, aber vor allem jüngere Kreativgenerationen zunehmend die ressourcenintensiven, quantitativen wachstumsbedingten Geschäftsmodelle der dominierenden Marktwirtschaft infrage und suchen nach Alternativen, die sich für sozial faires und ökologisch nachhaltiges qualitatives Wachstum einsetzen. Wie kann man Strategien der Nischensparte des „Commoning“ in den Mainstream übertragen? Welche Potenziale haben die Commons für den Wandel der Gesellschaft und der bestehenden Marktwirtschaft?

TeilnehmerInnen

  • Frithjof Bergmann, Philosoph und Begründer der New Work-Bewegung
  • Gernot Mitter, Stellvertretender Leiter, Abteilung Arbeitsmarkt und Integration, Arbeiterkammer Wien
  • Brigitte Kratzwald, Sozialwissenschaftlerin
  • Sebastian Pichelhofer, Gründer und Chairman, Apertus Association

Moderation: Martina Fineder, Design- und Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin

Veranstalter: MAK FUTURE LAB in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien


Klimacamp 2017

24. – 28. Mai 2017
Enzersdorf an der Fischa, NÖ

Alle Infos finden sich auf der Webseite

Freitag, 26. Mai, 10 – 13 Uhr

Systemwandel demokratisch gestalten
Der Verwaltungsgerichtshof hat gegen die 3. Startbahn entschieden. Das ist gut fürs Klima, aber der Verwaltungsgerichtshof ist kein demokratisch gewähltes Gremium, daher ist das kein gutes Modell für die Zukunft. An diesem Beispiel soll in dem Workshop überlegt werden, wie eine sozialökologische Transformation auf demokratischen Weg erreicht werden kann. Was sind geeignete Methoden? Wer soll mitreden?Und wie schauen die Räume aus – physisch und atmosphärisch – in denen wir solche zukunftsweisenden politischen Entscheidungen treffen können?

Workshop mit Brigitte Kratzwald


Elevate Festival

1. – 5. März 2017

Graz

Achtung: Elevate Festival gibt es ab 2017 immer im März!

Informationen folgen auf elevate.at


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