So heißt das Thema der heurigen Wissenschaftsgespräche bei den Minoriten in Graz. Es geht dabei um die Frage
„nach dem Prinzip der Teilhabe, welches nicht einfach aufteilt, sondern sich am gemeinsamen Erreichen von Besitz, Macht, Ressourcen, Wissen, Gütern aller Art, aufrichtet und stärkt. Nicht aus moralischem Anspruch heraus, nicht aus Beauftragung oder Befehlsgewalt, sondern aus der Eigenlogik der zu lösenden Probleme heraus. Man kann sie als Pilze sehen, die aus dem Boden sprießen, Früchte, die durch ein unter der Erde liegendes Geflecht verbunden sind: Wissenscommons, Open Access, Sharingmodelle, gemeinsam genutzte Autos, Nutz- oder Verkehrsflächen und Räume, bis hin zu gemeinsamen Entscheidungsvorgängen oder dem Prinzip der Unentgeltlichkeit um eines höheren Wertes willen. Vom Standpunkt der Philosophie, Ökonomie, Architektur, politischer Theorie, Theologie und Medizin werden Zugänge zu dieser anderen Sicht einer Wertschöpfung, Nutzung und Teilhabe geschaffen.“
Insgesamt sieben Vorträge finden unter diesem Motto statt, darunter auch dieser am 5. April, und am 25. März wurde die dazugehörige Ausstellung von Maaria Wirkkala eröffnet. Hingehen, anschauen, anhören, mitreden!