Sonja Bettel schreibt im Magazin des Verkehrsclubs Österreich über den öffentlichen Verkehr als Commons. In vielen Regionen Österreichs werden Nebenbahnen stillgelegt. Die BewohnerInnen und Gemeinden wehren sich dagegen. Die Idee der Commons könnte dazu beitragen, dass das Bewusstsein geschärft wird, dass der öffentliche Verkehr für alle da sein muss. Dass BürgerInnen oder Gemeinden die Nebenbahnen, sozusagen als letzten Ausweg, als Commons organisieren, sieht sie aber auch kritisch und beruft sich dabei auf Silke Helfrich:
„Es gehe nicht an, dass der Staat etwas herunterwirtschafte und es dann den Leuten als „Gemeingut“ überlasse. Einige Gemeinden in Österreich haben bereits, als Notwehr, den Öffentlichen Verkehr selbst organisiert. Sie arbeiten mit privaten Busunternehmungen zusammen, initiieren ein Sammeltaxi oder betreiben eine Mitfahrzentrale. Derlei Initiativen sind gut, entheben aber Bund und Länder nicht von ihrer Verpflichtung, öffentliche Verkehrsmittel bereitzustellen.“
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