In Herzogenburg gibt es den Garten der Generationen. Das ist ein Projekt von Menschen, die in Gemeinschaft leben, aber auch eine neue, sozial und ökologische nachhaltige Lebensweise entwickeln wollen: „Ein minimaler ökologischer Fußabdruck, der Ausbau der Subsistenz im täglichen Leben und eine bereichernde Gemeinschaftskultur sind uns dabei wichtig“, heißt es auf der Webseite.
Zu den vielfältigen Aktivitäten gehört auch ein Selbsterntegarten. Und es gibt einen sehr erfolgreichen Vermögenspool, damit sich auch Menschen die nicht reich sind, ein solches Leben leisten können. Alles in Allem ein Vorzeigeprojekt für solidarisches Wirtschaften.
Weil zum solidarischen Wirtschaften auch gehört, sein Wissen zu teilen, findet in Herzogenburg vom 4. bis zum 6. März das Open Space Symposium „Einfach einfach und gemeinsam Bauen“ statt, bei dem sich mehr als 100 an gemeinschaftlichem Leben interessierte Personen treffen werden. Um dem Ansturm gerecht zu werden, mussten noch extra Räumlichkeiten angemietet werden. Ein deutliches Zeichen für die zunehmende Bedeutung die solche Formen alternativen Lebens und Wirtschaftens im letzten Jahr auch in Österreich bekommen haben.